28.09.2014

Ein enges Spiel mit großer Aufregung

Unsere Blau-Weißen wollten sich in diesem Spiel rehabilitieren und nach der klaren Auswärtsniederlage gegen Finsterwalde am vorigen Wochenende 2 wichtige Punkte einfahren. Zu Gast war dieses Mal der SC Calau, der als letztjähriger 12., durch den Verzicht einiger Teams, in der Liga bleiben konnte. Unterstützt durch einige Neuzugänge bzw. Rückkehrer entschied sich Calau, weiter in der Verbandsliga zu spielen. Mit 2:2 Punkten und einem hohen Sieg gegen Trebbin war klar, dass wir nicht wieder so eindeutige Spiele sehen würden, wie in der letzten Saison.

Die Blau-Weißen gingen hoch konzentriert in das Spiel. Durch die Manndeckung von Spielmacher Christopher Faatz kam in das Aufbauspiel der Gäste die gewünschte Unruhe. Was in der Anfangsphase nicht durch die Abwehr weg genommen wurde, hielt Stefan im Tor. Zwischenstand nach einer knappen Viertelstunde war 7:3 für die Hausherren. Wie auch schon in den letzten Spielen schlich sich nun eine Schwächephase ein, die den Gegner wieder ins Spiel bringen sollte. Der nächste Zwischenstand von 7:6 wirkte dann schon wieder sehr bedrohlich. In den nächsten Minuten gelang es den Dahlewitzern den Abstand wieder auf 3 Tore auszubauen und diesen auch zu halten. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab es allerdings noch einen Aufreger, der aus einer Abwehraktion im schnellen Gegenstoß resultierte. Eine anschließende Rudelbildung wurde dann auch nur mit 2 Zweiminutenstrafen für die Heimmannschaft bewertet. Hier zeigte sich leider schon, dass die Schiedsrichter Schrell/Fiebrantz nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Nachdem sich die Gemüter etwas beruhigt hatten, ging es weiter und trotz doppelter Unterzahl gelang den Blau-Weißen den 3 Tore Abstand zu wahren und mit 12:09 in die besagte Pause zu gehen.

Den Beginn der 2.Halbzeit hatte sich die Heimmannschaft anders gewünscht. Die Bälle wurden im Angriff leichtfertig verschenkt und durch sichere Konter über Nico Lehmann verwandelt. Die Folge war eine erste Führung für die Gäste. Was bereits in der 1. Halbzeit begann, setzte sich in der 2. Halbzeit fort. Das Schiedsrichtergespann griff immer wieder zu Ungunsten der Blau-Weißen in das Spielgeschehen ein. Besonders heraus stach hier Sportfreund Schrell, der uns scheinbar in keinster Form gewogen war. Die Entscheidungen wirkten zum Teil so einseitig, dass sich Mannschaft und Publikum gleichermaßen erhitzten und erst zum Ende des Spiels wieder Ruhe ins Spiel kam. Nachdem wir nun 20 Minuten in der 2. Halbzeit in Unterzahl gespielt hatten, gelang den Blau-Weißen sich dann wieder eine 3-Tore-Führung heraus zu spielen, die auch bis kurz vor Ende der Partie Bestand hatte. Mit dem letzten verwandelten 7 Meter durch Nico Lehmann war der Endstand von 26:24 besiegelt und die Dahlewitzer hatten ihr Ziel und somit die 2 Punkte erreicht.

Fazit

Was neben dem Ärger mit dem Schiedsrichtergespann bleibt, ist immer noch die fehlende Kontinuität über 60 Minuten. Speziell die Chancenverwertung war dieses Mal der Grund, wieso das Spiel so lange so eng war. Positiv hervor zu heben ist aber der kämpferische Wille der Mannschaft, sich gegen alle Unwegsamkeiten die Punkte zu holen. Mit so einer Einstellung lassen sich natürlich auch mal schlechte Phasen gut überbrücken, was aber auch nicht immer funktioniert.

Aufgebot

Stefan Bombich (Tor), Carsten Rakowski (Tor), Mario Neitzel (1), Bert Bräuer (10), Michael Pfeiffer, Matthias Lenk (5), Ulf Moritz, Daniel Werner (1), Michael Schobelt, Michael Schley (2), Marc Beier (2), Phillip Roth, Ronny Lange (4), Nils Seegebrecht (1)

D. Werner
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