09.11.2014
Die zwei Gesichter von Blau-Weiß
Nach der schwachen Leistung im letzten Auswärtsspiel gegen die TSG Lübbenau 32 II waren die Zuschauererwartungen am vergangenen Sonntag gegen den Tabellenersten eher gering. Doch die Heimmannschaft trat schon beim Einlaufen in ihren neuen Trainingsanzügen hoch motiviert und konzentriert auf. Dies ließ auf vieles hoffen.
Das Spiel wurde an diesem ehrwürdigen Tag um 16 Uhr in der Dahlewitzer Halle gegen den SSV Rot-Weiß Friedland angepfiffen. Gleich zu Beginn gingen die Blau-Weißen 3:0 in Führung. Der folgende Gegentreffer verändert an diesem Lauf rein gar nichts. Durch ein schnelles, konzentriertes Spiel nach vorne und einer guten Absprache in der Deckung der Dahlewitzer zeigte die Anzeigetafel nach etwa 15min ein Zwischenergebnis von 8:1. Dies ist aber nicht zuletzt den beiden Torwarten zu verdanken, welche das gesamte Spiel eine grandiose Leistung ablieferten. Nach der Auszeit der Gäste schienen diese sich von dem Schock erst einmal erholt zu haben und verwandelten einige Würfe zum 10:4. Doch die Dahlewitzer wollten scheinbar die Gäste nicht näher kommen lassen und zogen mit einem weiteren Zwischenspurt auf 15:4 davon. Die Halle war von diesem Halbzeitstand vorübergehend sprachlos. Wenn man in die Gesichter der Zuschauer guckte, sah man ein Kopfschütteln mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Wahrscheinlich fragte sich jeder, was Trainer Gunnar Eggen den Spielern vor dem Spiel gesagt haben muss, das sie solch eine Leistung abriefen.
In der Halbzeitpause gab es scheinbar nicht viel zu sagen, denn die Blau-Weißen kamen früh auf das Spielfeld zurück. Der Start in die zweite Hälfte des Spiels gelang nun allerdings den Rot-Weißen besser. Ruck zuck machten sie aus dem 15:4 Halbzeitstand ein 17:11. Die Dahlewitzer spielten nun wieder konzentrierter, denn die super Leistung der ersten Halbzeit wollten sie nur ungern umsonst erbracht haben. Wenn auch mehr durch Einzelleistungen der jüngeren Spieler, erspielten sie ein Zwischenergebnis von 22:11. Ab diesem Zeitpunkt hielt sich die Heimmannschaft die Gäste immer mit etwa 10 Toren Unterschied auf Abstand. Bis es schließlich nach 60 Minuten 27:19 für die Blau-Weißen hieß. Dieses Ergebnis ist hoffentlich nochmal eine gute Motivation für das nächste Auswärtsspiel in 2 Wochen gegen den SC Trebbin.
Aufgebot
Stefan Bombich(Tor), Carsten Rakowski(Tor), Daniel Werner, Nils Seegebrecht(1), Henning Krüger (1), Michael Schley(1), Mathias Lenk(2), Daniel Natusch(2), Michael Schobelt(2), Philipp Balster(2), Mario Neitzel(3), Ronny Lange(3), Bert Bräuer(5), Marc Beier(5)
Christin Beier