27.01.2019

2. Spieltag der Berliner Mixedrunde

Erster einsatz in der Mixedrunde (Foto: Unbekannt)

Und doch war es für uns erst die erste Begegnung, da das Spiel im Dezember ausgefallen war. Die Herausforderung begann schon damit, dass wir nach Gatow fahren mussten. Dort allerdings erwartete die Spieler von Blau Weiß eine sehr gute Halle. Angetreten waren Katrin Sch., Kerstin, Florian, Jakob, Marcel, Pascal D. und Olli. Da ich bereits 18 Jahre in dieser Freizeitrunde spiele, ließ ich für mich Revue passieren. Keiner der einstigen überragenden Mitspieler, wie Evelyn, Thomas R. und Thomas G., Helmut und Christian H. ist noch dabei. Ein Generationenwechsel findet derzeit bei uns statt. Meine Befürchtung war allerdings, dass wir mit dem aufgestellten Kader das Niveau der „Wrangelstraße“ weit unterschreiten. Konstanz, Durchschlagkraft und Ballantizipation sind im erforderlichen Maße noch nicht vorhanden. Allerdings zeichnet die Mannschaft ein hoher Teamgeist aus. Miese Stimmung, die früher oft die eigenen Reihen zermürbte, kommt hier gar nicht erst auf. Olli, als Spielführer, machte einen hervorragenden Job, nahm klug Auszeiten, gab dann wenige Hinweise, auf die man sich konzentrieren konnte und wechselte geschickt ein.

Es half trotz allem nichts, das erste Spiel gegen die Friedenspfeifen wurde klar mit 3:0 (25:11, 25:21, 25:14) verloren.

Aufbauend für uns war, dass die Volleylujah im anschließenden Spiel ebenfalls verloren. So rechneten wir uns eine kleine Chance aus. Gleich im ersten Satz gelang es uns mit einer Aufschlagserie von 10 Punkten deutlich abzusetzen. Verdient ging der Satz mit 25:14 an ranDahle. Der Gegner war überrascht und holte flugs seine besten Spieler zurück auf’s Feld. Der zweite Satz endete denkbar knapp mit 27:25 für BWD. Der Sieg war greifbar nah. Und ging dann doch im dritten Satz vorerst mit 21:25 an uns vorbei. Höchste Konzentration, gutes Agieren durch Legen in die hinteren Ecken, Blockbereitschaft und Sicherung und das ABC: Annahme, Pass, Angriff – es funktionierte. 25:20 und wir hatten das erste Spiel dieser Saison gewonnen! Da hatte ich uns wohl (siehe oben) unterschätzt. Das hoffe ich auch für die kommenden zwei weiteren Begegnungen. Spaß und Ehrgeiz hatten sich dieses Mal hervorragend verknüpft.

Kerstin Neubauer

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